Kegelrobbe

Die Kegelrobbe ist ein im Meer lebendes Säugetier und gehört zur Familie der Hundsrobben. Verbreitet ist sie von Norwegen bis zur Ostküste Amerikas. Dabei halten sie sich gerne in Küstennähe auf, sind allerdings auch fähig, weite Strecken zu schwimmen.
Die Kegelrobbe ist Deutschlands größtes Raubtier. Sie wird an Land bis zu 20 km/h schnell, im Wasser kann sie sogar auf 40 km/h beschleunigen. Die Zähne der Kegelrobben sind kegelförmig und sehr spitz, dadurch bekam diese Robbenart ihren Namen.

Besonders die ersten Lebenswochen der Kegelrobben-jungen sind sehr sensibel. In dieser Zeit sind die Jungen, ausgestattet mit einem Wollfell, darauf angewiesen, an Hochwassergeschützten Strandabschnitten zu liegen. Beunruhigungen können dazu führen, dass die Verbindung zwischen Mutter und Jungem abreißt, oder die Jungtiere ins Wasser gehen und dort noch nicht überleben. Anschließend findet die Paarungszeit der Wildtiere statt, die ebenfalls mit Vorsicht beobachtet werden sollte. Auf der Helgoländer Düne werden alljährlich vom November bis Mitte Januar über 400 Kegelrobben Babys geboren.